Pressemitteilung 02/2017

 

Wechsel an der Spitze der Führungsakademie Baden-Württemberg

Staatsminister Klaus-Peter Murawski führt Generalsekretärin Jutta Lang offiziell in ihr Amt ein und verabschiedet Thomas Berg in den Ruhestand

 

Gruppenfoto: Präsident Dr. Ralph Bürk, Generalsekretär a. D. Thomas Berg, Staatsminister Klaus-Peter Murawski, Generalsekretärin Dr. Jutta Lang, Mitarbeitende der Führungsakademie

 

Karlsruhe. Nun ist der Wechsel an der Spitze der Führungsakademie auch ganz offiziell erfolgt. Im Kreise vieler Wegbegleiter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung verabschiedete Staatsminister Klaus-Peter Murawski den langjährigen Generalsekretär Thomas Berg in den Ruhestand. „Die Führungsakademie hat sich während der fast 22-jährigen Ära Thomas Bergs als Generalsekretär entscheidend verändert: Von der kleinen Bildungseinrichtung zur Kaderschmiede des Führungsnachwuchses. Thomas Bergs herausragendem Engagement ist es zu verdanken, dass die Akademie heute viele kluge, strategisch denkende und visionäre Köpfe hervorbringt, die unsere Verwaltung und Politik in eine gute Zukunft führen“, so Klaus-Peter Murawski, der als Vorsitzender des Aufsichtsrats die Geschicke der Führungsakademie eng begleitet. Gleichzeitig hieß er Jutta Lang an der Spitze der Landeseinrichtung willkommen. „Die neue Generalsekretärin Dr. Jutta Lang hat ihr Amt bereits mit viel Elan angetreten: Sie hat organisatorische Weichen gestellt, den Wirtschaftsplan 2017 vorgelegt und begonnen, die Führungsakademie für die digitale Zukunft auszurichten“, erklärte Klaus-Peter Murawski in seiner Ansprache. „Für diese und alle weiteren Herausforderungen, vor denen die Akademie steht, wünsche ich Ihnen viel Mut, Entschlusskraft und eine glückliche Hand“, richtete er seine Wünsche an Jutta Lang, die seit Januar zusammen mit Präsident Ralph Bürk als Vorstandsmitglied die Führungsakademie leitet.

 

In einem Grußwort erinnerte Oberbürgermeister Frank Mentrup an die lange und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Führungsakademie. An deren Lehrgang für künftige Führungskräfte hatten in den vergangenen 30 Jahren regelmäßig Mitarbeitende der Stadt Karlsruhe teilgenommen und anschließend Führungsfunktionen übernommen. Ein weiteres Grußwort von kommunaler Seite sprach Gudrun Heute-Bluhm, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg, die für die persönliche, langjährige und gute Zusammenarbeit dankte und sich auch in Zukunft auf weitere Projekte freute, vor allem gemeinsame Fortbildungsprojekte zur Digitalisierung der Verwaltung.

 

Die Arbeit zum Thema „zukunftsfähige Führung“ ist für die Fortbildungseinrichtung des Landes, die im vergangenen Jahr ihren 30sten Geburtstag feierte, eine ständige Herausforderung. Jörg Menno Harms, Aufsichtsratsvorsitzender der Hewlett Packard GmbH, verglich in einem kritischen Festbeitrag die Ansprüche, die heute an eine zukunftsfähige Führung gestellt werden mit der eher enttäuschenden Führungswirklichkeit. „Die Ergebnisse professioneller Umfragen bestätigen, dass das Vertrauen der Mitarbeitenden in die Führung in Wirtschaft und Zivilgesellschaft weiterhin Großteils nicht vorhanden ist. Die sich schnell ändernde Wirtschaftsstruktur, aber auch die Wertvorstellungen der nächsten Generation erfordern endlich andere Führungs- und Arbeitsbedingungen in den Organisationen“, so Menno Harms. „Führung muss deutlich mehr Offenheit und Vertrauen praktizieren, muss Entscheidungen auf möglichst niedriger Ebene treffen und mehr in menschliches Führen investieren. Führende sollten ihr Verhalten öfter überprüfen und bewusster und schneller ihr vorhandenes Führungswissen auch umsetzen.“

 

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Bild: Präsident Dr. Ralph Bürk, Generalsekretär a. D. Thomas Berg, Staatsminister Klaus-Peter Murawski, Generalsekretärin Dr. Jutta Lang, Mitarbeitende der Führungsakademie (JPG, 5,4 MB)