Pressemitteilung 05/2018       

14.09.2018

 

Führungslehrgang der Landesverwaltung startet nach neuem Konzept

Bei einem Empfang im Innenministerium gibt Staatssekretär Julian Würtenberger eigene Führungserfahrungen weiter

 

Staatssekretär Julian Würtenberger, Staatssekretär a. D. Hubert Wicker und Dr. Jutta Lang mit Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 24. Führungslehrgangs

 

Für Spitzen-Nachwuchskräfte der Landesverwaltung in Baden-Württemberg beginnt diese Woche ein 24-monatiges Fortbildungsprogramm an der Führungsakademie Baden-Württemberg. Es ist der erste Lehrgang nach der neuen Konzeption, die im März dieses Jahres vom Kabinett beschlossen wurde.

„Die herausragende Qualifizierung des Führungsnachwuchses ist für uns im Land von herausragender Bedeutung“, sagte Staatssekretär Julian Würtenberger bei der Startveranstaltung im Innenministerium, zu der er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 24. Führungslehrgangs eingeladen hatte. Authentizität und vorbildhaftes Vorangehen, Begeisterungsfähigkeit, aber vor allem die Achtung der Menschenwürde seien für eine Führungskraft wichtig. Daneben gelte es angesichts zunehmender Aufgaben und herausfordernder Zukunftsthemen die richtigen Prioritäten zu setzen.

Als Amtschef des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration ist Julian Würtenberger stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Führungsakademie. Mit ihm zusammen hieß auch der Ministerialdirektor im Finanzministerium, Aufsichtsratsmitglied Jörg Krauss die Teilnehmenden des 24. Führungslehrgangs willkommen.

Beide Amtschefs waren eng in die Weiterentwicklung und Neukonzeption des Führungslehrgangs eingebunden. „Wir wollen keine Hürden aufbauen, sondern die Besten im Programm und wir wollen individueller auf Sie und die Bedürfnisse der Ressorts eingehen“, erklärte Würtenberger die Änderungen des bundesweit einmaligen Qualifizierungsprogramms. Der bisherige 11-monatige Vollzeitlehrgang wurde zu einem 24 Monate dauernden, berufsbegleitenden Modell weiterentwickelt. Dieses beinhaltet eine dreimonatige Präsenzphase, die nun bis Weihnachten im Schwedenpalais in Karlsruhe stattfindet. Darauf folgt die berufsbegleitende Phase mit gemeinsamen Präsenztagen in Karlsruhe oder Stuttgart und 15 Projektarbeitstagen in kleinen Teams, eine Sommerakademie als intersektoraler Think Tank sowie optionale Praktika in der Wirtschaft oder im Ausland.

Der seit Juli amtierende Präsident Hubert Wicker sieht die Vorteile der neuen Konzeption. Als ehemaliger Staatssekretär und früherer Vorsitzender des Aufsichtsrats habe er die Arbeit der Führungsakademie immer mit Interesse begleitet. „Ich bin überzeugt, dass wir mit der neuen Form eine gute Lösung gefunden haben“, sagte Hubert Wicker und bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern jederzeitige Unterstützung an.

„Es ist alles für Sie vorbereitet. Es erwartet Sie ein anspruchsvolles Programm, auf das wir lange hingearbeitet haben“, erklärte Generalsekretärin Jutta Lang. Grundlage für den Erfolg seien die verpflichtenden, persönlichen Entwicklungspläne, die in den letzten Wochen gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und den Ressorts vereinbart wurden. „Das Programm wird dadurch verbindlich und bietet eine solide Basis für eine individuelle und auch programmspezifische Evaluation.“

 

Hintergrundinformation

Am 24. Führungslehrgang der Führungsakademie Baden-Württemberg nehmen Beschäftigte des höheren Dienstes aus nahezu allen Ressorts der Landesverwaltung teil. Weitere Teilnehmende kommen aus anderen Verwaltungen: Aus Kirchen, Kommune, Bundesverwaltung und aus dem Saarland. Sie alle verfügen über Führungspotential und mehrjährige Berufserfahrung und kommen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen: Juristinnen, Volkswirte, Ingenieurinnen, Pädagogen, Polizisten und Pfarrerinnen.

 

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