Mitteilungen aus der Führungsakademie

28. Führungslehrgang begleitet und moderiert fünf Projekte

28. Führungslehrgang begleitet und moderiert fünf Projekte

 

Zwei Frauen sitzen drei Frauen auf roten Sofas gegenüber. Sie unterbrechen ihre Arbeit an Laptops und auf Papier und schauen in die Kamera. Im Hintergrund steht ein Flipchart mit Notizen. Das Bild stellt einen Augenblick der Arbeit während der Konzeptionsphase dar.

Teilnehmende des 28. Führungslehrgangs während der Konzeptionsphase // Quelle: Martina Fuß

 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 28. Führungslehrgangs sind sich einig: „Die Energie, die sich bei diesem Prozess in den einzelnen Teams entwickelt, ist spürbar. Die Projekte werden spannend und sehr dynamisch.“ Am Ende der ersten Lehrgangs-Phase, die in Präsenz in Karlsruhe, Berlin und Brüssel stattfand, haben interdisziplinär besetzte Teams des Führungslehrgangs fünf Projekte vorbereitet, die aus konkreten, realen Veränderungsaufträgen der Ressorts abgeleitet sind. Anfang März 2024 werden sie gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus den auftraggebenden Organisationen durchgeführt.

 

Im Fokus der ersten Konzeptionsphase standen Auftragsschärfungen, Analysen und die Ausarbeitung der jeweiligen Projekt-Designs. „Es ist wichtig, dass bei den Projekten Erlerntes und Erlebtes aus der Präsenzphase in Echtanwendungen übertragen wird“, erklären Daniel Haßmann und Katja Schwarz, die als Projektleiter-Team der Führungsakademie die Konzeptionsphase mit Inputs und Sparrings begleiten.

 

Das Projekt „Distance Leadership“ untersucht die Möglichkeiten, in multilokalen Verwaltungsstrukturen Führung erfolgreich zu leben. Nach der Auftragsklärung planen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Workshop und eine Open-Space-Veranstaltung, um Verbesserungspotentiale zu erarbeiten und mit konkreten Vorschlägen zu hinterlegen. Ähnlich geht das Team vor, das mit einem Ministerium die Möglichkeiten der Personalbindung untersucht. Hier wird die Arbeit in Gruppen durch strukturierte Interviews ergänzt.

 

Mit einem Design-Thinking-Prozess begibt sich ein Team auf Ideenfindung, wie Sozial- und Kollaborationsräumen in einem Ministerium bestenfalls gestaltet sein müssen, damit sie gewinnbringend genutzt werden. Mit einem Team in einem großen Museum erarbeitet eine vierte Gruppe ein Evaluationskonzept für die Fort- und Weiterbildung. Auch hier werden verschiedene Methoden genutzt, um zu Ergebnissen zu kommen. Auf dem Weg der Konzepterstellung sollen die Gremien als auch die Mitarbeitenden des Hauses aktiv einbezogen werden.

 

Die Entwicklung eines Fortbildungsmoduls für Führungskräfte hat zum Ziel, mehr gehandicapte Mitarbeitende für die Landesverwaltung zu gewinnen. Um eine inklusive Haltung und Führungskultur auf allen Ebenen der Verwaltung zu etablieren, braucht es gut geschulte Führungskräfte.

 

Die Projekte werden zusammen mit Teams aus der Auftraggeber-Organisation im Neuen Jahr realisiert, die erzielten Ergebnisse Anfang März 2024 abschließend präsentiert.