Mitteilungen aus der Führungsakademie

Thomas Strobl zu Gast in der Führungsakademie

Gruppenfoto mit folgenden Personen: Stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Thomas Strobl, Teilnehmende des 28. Führungslehrgangs, Dr. Jutta Lang (Generalsekretärin der Führungsakademie), Matthias Schmitt (Leitung Führungslehrgang) und Peter Arnold (Vorsitzender des Vereins der Absolventen und Freunde der Führungsakademie e. V.). Alle stehen vor und auf einer Holztreppe.

Stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Thomas Strobl zusammen mit Teilnehmenden des 28. Führungslehrgangs, Dr. Jutta Lang (Generalsekretärin der Führungsakademie), Matthias Schmitt (Leitung Führungslehrgang) und Peter Arnold (Vorsitzender des Vereins der Absolventen und Freunde der Führungsakademie e. V.) / Foto: Martina Fuß

 

Der 28. Führungslehrgang ist in seiner ersten berufsbegleitenden Woche in der Führungsakademie zusammengetroffen, um die konzipierten Projekte im Auftrag der Ministerien umzusetzen. Zum Kaminabend in dieser Woche im Schwedenpalais hatte der Führungslehrgang den stellvertretenden Ministerpräsidenten und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Thomas Strobl eingeladen. Nach einem kurzen Impulsvortrag und einer Fragerunde, nutzte sowohl der Führungsnachwuchs als auch Minister Strobl die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und in Kleingruppen zu diskutieren. Im Fokus standen dabei die Herausforderungen für den öffentlichen Dienst im Hinblick auf die Attraktivität als Arbeitgeber und die Verantwortung für die Demokratie.

„Sowohl die Wirtschaft als auch der öffentliche Dienst befinden sich in einem gigantischen Transformationsprozess“, sagte Thomas Strobl. „Wir müssen den öffentlichen Dienst in die digitale Welt bringen. Dazu braucht es Wissen und Menschen.“ Der öffentliche Dienst stehe im Wettbewerb um die besten Köpfe. Das Ansehen des öffentlichen Dienstes angesichts der Krisen sei zwar gestiegen, es gebe aber Prognosen, dass in Deutschland bis 2030 eine Million Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fehlen könnten. Was aber macht die Arbeit im öffentlichen Dienst attraktiv? Für Thomas Strobl ist entscheidend: Arbeit ist mehr als ein Job und die Arbeit für das Gemeinwohl ist sinnstiftend! Zudem biete der öffentliche Dienst eine sichere Beschäftigung und gute Arbeitsbedingungen; mit flexiblem und mobilem Arbeiten werde die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt. Außerdem sei in einer Welt der Instabilität eine funktionierende Verwaltung, wie insbesondere in Baden-Württemberg, ein wichtiger Standortfaktor für die Wirtschaft.

Auch im Hinblick auf die Demokratie spiele die Verwaltung eine entscheidende Rolle. „Nicht die Polizei allein wird die Demokratie retten können. Vielmehr braucht es ausreichend engagierte Demokraten und Demokratinnen“, sagte Thomas Strobl. Elementar wichtig sei der öffentliche Dienst, der hinter der Demokratie stehe, sie stütze und stärke. Dies sei auch eine bedeutende Aufgabe für Führungskräfte. „Für die Demokratie in Deutschland zu arbeiten, das macht Sinn!“

Die Akquise von Fachpersonal mitsamt der einhergehenden Einstellung von Verwaltungskräften, der Bürokratie-Abbau und die digitale Ausstattung von Behörden waren Themen, die in der Fragerunde diskutiert wurden.

Die Lehrgangsteilnehmerinnen Katharina Bosch-Hörner und Dr. Katrin Hameister moderierten den Kaminabend. Generalsekretärin Dr. Jutta Lang begrüßte zu der Veranstaltung auch den Verein der Absolventen und Freunde der Führungsakademie. Die Ehemaligen hatten beim Neujahrsempfang an alter Wirkungsstätte rund um den Glastisch im Schwedenpalais ein Wiedersehen gefeiert.