Teilnehmende des 28. Führungslehrgangs / Quelle: Martina Fuß
Der 28ste Führungslehrgang macht sich nach 24 Monaten gemeinsamen Lernens auf den Weg in verantwortungsvolle Positionen in der Öffentlichen Verwaltung. Im Neuen Schloss in Stuttgart wurden die 24 Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs von Jörg Krauss, Staatsminister und Chef der Staatskanzlei und zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Führungsakademie, und von Dr. Jutta Lang, Generalsekretärin der Führungsakademie, verabschiedet.
Im Beisein von Führungskräften und Wegbegleitern aus der Landesverwaltung, der Kommunalverwaltung und vom Verein der Absolventen und Freunde der Führungsakademie nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Urkunde entgegen.
Gleich zu Beginn der Veranstaltung stellten sich die 28er in einem Film vor: „Wir übernehmen Verantwortung und sind bereit, die Zukunft der Verwaltung zu formen“, bekannten sie sich zu den bevorstehenden Herausforderungen. „Wir sehen uns als Gestalterinnen und Gestalter der Verwaltung, nachdem wir voneinander gelernt haben und miteinander gewachsen sind.“
Staatsminister Jörg Krauss schätzt dieses Selbstbewusstsein und die ausdrücklich erklärte Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. „Besser hätte diese Veranstaltung nicht beginnen können. Danke für diese Worte“, sagte Jörg Krauss und betonte: „Die offene Rückmeldung untereinander und die Reflektion des eigenen Handelns sind besonders wertvoll, insbesondere weil sie aus verschiedenen Berufen kommen. Die Führungsprobleme sind immer die gleichen. Vernetzt zu sein, ist daher der wichtigste Profit des gemeinsamen Lernens.“
Der Staatsminister gab den Absolventinnen und Absolventen wertvolle Führungsgrundsätze mit auf den Weg. „Für das erfolgreiche Wirken als Führungskraft sind die Fähigkeit und die Freude an der Kommunikation sowie Empathie von zentraler Bedeutung. Bringen Sie jenen, die Ihnen anvertraut sind, Wertschätzung entgegen und nehmen Sie die Menschen an, so wie sie sind. Dazu gehört auch, die Leistung jedes Einzelnen wahrzunehmen und zu würdigen.“
Mut zur schnellen Entscheidung und Lösungsorientierung, agiles Führen und die konsequente Digitalisierung seien die notwendigen Schritte auf dem Weg zu einer besseren Verwaltung. „Das Wichtigste aber ist, dass wir als Vorgesetzte Mut gepaart mit innerer Haltung vorleben“, so Jörg Krauss.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten Plakate mit Statistiken und Cartoons erstellt und eigene Texte vorgetragen, um den Gästen ihre Haltung zu verdeutlichen. „Wir sind gerne Macherinnen und Macher, die kreativ neue Wege gehen“, hieß es da und: „Wir leben und lieben die Veränderung. Verwaltung hat Zukunft, dafür stehen wir.“
Nadja Bauer vom Verein der Absolventen und Freunde der Führungsakademie überreichte ein Geschenk an den Lehrgang und warb um Mitarbeit im Verein: „In der Gemeinschaft können wir den Spirit des Führungslehrgangs und der Führungsakademie weitertragen. Gemeinsam können wir es schaffen, Baden-Württemberg moderner zu gestalten.“
Das Schlusswort blieb Generalsekretärin Dr. Jutta Lang vorbehalten, die zusammen mit Lehrgangsleiter Matthias Schmitt und Daniel Haßmann die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei Jahre lang begleitet hat. Dankbarkeit sei an vielen Stellen angebracht: Für das gegenseitige Vertrauen, für die persönlichen Gespräche, für das Engagement und die Ernsthaftigkeit, für Lob und Tadel. Dabei gelte es auch, dankbar zu sein und sich bewusst zu machen, welche Chancen durch Andere ermöglicht werden.
Umrahmt wurde die Veranstaltung mit swingender Musik von Ekkehard Rössle am Saxofon und von Meike Boltersdorf am Klavier.