Mitteilungen aus der Führungsakademie

Projekte des 27. Führungslehrgangs

Projekte des 27. Führungslehrgangs

Teilnehmende des Führungslehrgangs sitzen um einen Tisch herum und schauen auf die davor stehenden Metaplanwände

Projektarbeit ganz praktisch und konkret: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bearbeiten in Workshops verschiedene Projekte

 

Der Masterplan der Landesregierung für die Transformation der Verwaltung benennt exzellentes, ressortübergreifendes Projektmanagement als wichtiges Thema der Verwaltungsmodernisierung. Die Führungsakademie verfolgt dieses Ziel auch in ihrem Führungslehrgang. Im zweijährigen Programm für Nachwuchsführungskräfte ist die Konzeption und Durchführung eines Projektes ein zentraler Baustein.

 

„Wir wollen im Führungslehrgang nicht nur die theoretischen Methoden- und Managementkompetenzen stärken, sondern auch Gelegenheit geben, konkrete Erfahrungen in der Praxis zu sammeln“, erklärt Matthias Schmitt, Leiter des Führungslehrgangs. „Einen Mehrwert gibt es außerdem für die entsendenden Ressorts und Organisationen. Diese haben die Möglichkeit, aktuelle Fragestellungen und Themen zu benennen, die dann in intersektoral und interdisziplinär besetzten Teams lösungsorientiert bearbeitet werden.“

 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 27. Führungslehrgang konnten insgesamt sechs solcher Projekte konzipieren, moderieren und den Prozess und die Ergebnisse dokumentieren:

  • Klimafreundliche Verwaltung
    Das Projekt hat zum Ziel, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Bewusstsein für die Vorbildfunktion der Verwaltung beim Klimaschutz zu schärfen. Im Rahmen eines zweitägigen Workshops wurden hierzu Handlungsfelder auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität erarbeitet. Die Ergebnisse sind Auftakt für einen langfristig angelegten Entwicklungsprozess.
  • Führen in Krisen
    Im Rahmen des Projekts wurden anhand der Erfahrungen in der Stabsarbeit Erkenntnisse gewonnen, welche fachlichen und persönlichen Eigenschaften und Erfahrungen von Führungspersonen das Gelingen der Stabsarbeit begünstigen und welche Voraussetzungen aus Sicht der Führungspersonen an das weitere Personal zu stellen sind.
  • Rückstau bei der Bearbeitung von Widersprüchen
    Im Rahmen einer Ideenwerkstatt wurden Lösungsansätze zum Abbau etwaiger Rückstände und gleichzeitiger Bearbeitung der laufenden Eingänge bei den Widersprüchen erarbeitet.
  • Braucht es eine Kosten-Leistungs-Rechnung (KLR)?
    Der Workshop im Rahmen des Projekts hat Zeit, Raum und Inspiration gegeben, um die Frage zu klären, in welchen Bereichen eine KLR Sinn macht und auch einen Nutzen für andere Ämter in Baden-Württemberg bringt.
  • Organisationsuntersuchung der Abteilung Zentrale Dienste
    Der Workshop im Rahmen des Projektes bildet die Grundlage für den längerfristigen Organisationsentwicklungsprozess, aus dem die Abteilung 1 zukunftsgestärkt hervorgeht. Im Fokus stehen: eine Standortbestimmung, eine Aufgabenanalyse, die Prozessgestaltung und die Vereinbarung zum weiteren Vorgehen.
  • Kommunikation im hybriden Arbeitsalltag – Leitgedanken für Führungskräfte und Mitarbeitende
    Der Workshop im Rahmen des Projektes ist ein erster Auftakt zu einem Prozess zu diesem Thema. Welche Erwartungen haben Führungskräfte an ihre Mitarbeitenden, was wünschen sich die Mitarbeitenden von ihren Vorgesetzten im hybriden Arbeitsalltag?
 

Bei der abschließenden Projekt-Präsentation in der Führungsakademie berichteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Ergebnisse, deren Wirksamkeit und Nachhaltigkeit. Dabei reflektierten sie auch die Zusammenarbeit und den Prozess der Projektbearbeitung.