Mitteilungen aus der Führungsakademie

Coaching quicklebendig und mit vielen neuen Impulsen

 

Coaching quicklebendig und mit vielen neuen Impulsen

 

Nachbericht zum Winterfest Coaching 2016

 

 

Führungsakademie zeichnet erfolgreiche Teilnehmende der Coaching-Lehrgänge aus

Durchschnittlich 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hat das Coaching-Zentrum der Führungsakademie Baden-Württemberg in den vergangenen 6 Jahren mit seinen Lehrgänge, Workshops und Seminare erreicht. Eine mehr als erfolgreiche Bilanz, die Generalsekretär Thomas E. Berg beim traditionellen Winterfest des Zentrums in Karlsruhe ziehen konnte.

 

Veränderung der Führungskultur

Mit Blick auf die Zukunft skizzierte der scheidende Chef der renommierten Akademie die Herausforderungen. „Es geht für Führungskräfte immer mehr darum, in dynamischen Zeiten mit Komplexität umzugehen und Mut für Entscheidungen zu entwickeln. Dafür braucht es aber auch Aktionsräume, in denen schnelles Handeln möglich gemacht wird“. Digitalisierung erfordere, so Berg, ein aktives Mitdenken digitaler Prozesse. „Das geht weit über eine reine Technisierung der Verwaltung hinaus. Coaching-Kompetenzen sind hilfreich, um den daraus entstehenden neuen Anforderungen an die Führungskultur gerecht zu werden“, machte Berg deutlich.

 

Coaching als Wissenschaft

Dass Coaching an wissenschaftlicher Bedeutung und auch Professionalisierung gewinnt, darauf verwies Dr. Elke Berninger Schäfer in ihrer Rede. Die wissenschaftliche Leiterin des Coaching Zentrums und Inhaberin des Karlsruher Instituts für Coaching nannte spannende neue Formate, die mittlerweile von Experten angeboten werden und neue Interessenten gewinnen. „Coaches müssen in Zukunft ihr Profil weiter ausbauen, um so ihre Format-Kompetenz zu vertiefen. Und das gerade auch im digitalen und online-Bereich“, so Dr. Berninger Schäfer. Zusammen mit Kooperationspartnern und Kolleginnen des Coaching-Zentrums konnte sie in diesem Jahr 26 erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Coaching-Lehrgänge ihre Urkunden überreichen.

 

Milieu-Kenntnisse sind für Coaching-Erfolg wichtig

Dass das Milieu, in dem sich Coaches während ihrer Tätigkeit bewegen, noch viel zu wenig untersucht ist, machte Dr. Uwe Böning deutlich. Als einer der Top-Coachs in Deutschland vermittelte Böning seine Erfahrung, dass Coaches oft viel zu wenig über ihre Kunden wüssten. So gehe es in der Top-Management Ebene zuerst in der Regel nicht um persönliche Veränderung, sondern um Beratung oder Veränderung der jeweiligen Führungsrolle. „Das muss man als Coach wissen, sonst ist die Gefahr des Scheiterns groß“. Dazu müsse man sich auch immer mit den Themen der Organisation beschäftigen, in denen die Kunden agieren. Das Milieu zu kennen, in dem man sich als Coach bewege, werde immer wichtiger, so Dr. Böning.

 

Viel Applaus gab es für den scheidenden Generalsekretär Thomas E. Berg, der Ende des Jahres in den Ruhestand geht. Gemeinsam mit dem Team der Führungsakademie und des Karlsruher Instituts für Coaching hat er das Coaching-Zentrum aufgebaut und zu einer wichtigen fachlichen Institution gemacht. Jetzt gibt er das Steuerrad in andere Hände. Als Dank für die geleistete Arbeit erhielt er symbolisch ein neues Schiff, randvoll mit Ideen und Projekten, mit dem er jetzt außerhalb der Mauern der Akademie Fahrt aufnehmen kann.

 

 

Bildergalerie

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Vortrag Dr. Uwe Böning

Coaching passgenau – Milieukompetenz für Coachs (PDF, 3 MB)

 

Videogalerie

Ausschnitte des Winterfestes folgen