Mitteilungen aus der Führungsakademie

2. Auflage des Förderprogramms „Integration durch bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft. Prozessbegleitung für Kommunen und Landkreise"

 

Zweite Auflage des Förderprogramms „Integration durch bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft. Prozessbegleitung für Kommunen und Landkreise“

 

Minister Manne Lucha MdL beim Netzwerktreffen im Hospitalhof in Stuttgart. Foto: Führungsakademie

 

Baden-Württemberg fördert an weiteren Orten im Land bürgerschaftliches Engagement für die Integration von Migrantinnen und Migranten. Die Förderung erfolgt durch eine vom Land finanzierte Prozessbegleitung in Kommunen und Landkreisen im Wert von jeweils bis zu 40.000 Euro. Hierzu wurde das Programm „Prozessbegleitung Integration durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“, das von der Führungsakademie Baden-Württemberg durchgeführt wird, nun zum zweiten Mal aufgelegt. Die Bewerbungsfrist für die Teilnahme endet am 6. März 2020. Die Ausschreibung und weitere Informationen finden Sie hier.

 

Die Gemeinden, Landkreise und Gemeindeverwaltungsverbände werden zwei Jahre lang von erfahrenen Moderatorinnen und Moderatoren der Führungsakademie begleitet. Ziel ist, bürgerschaftliches Engagement im Bereich Integration zu stärken und nachhaltige Kommunikations- und Arbeitsstrukturen für die Zusammenarbeit von Verwaltung und Zivilgesellschaft aufzubauen.

 

Welche Erfolge durch diese Prozessbegleitung möglich sind, bewies das Netzwerktreffen, mit dem der erste Durchgang des Förderprogramms in den Jahren 2018 und 2019 abgeschlossen wurde. Manne Lucha MdL, Minister für Soziales und Integration, zeigte sich beeindruckt von den präsentierten Ergebnissen und dankte allen beteiligten Akteurinnen und Akteuren für die geleistete Pionierarbeit. „Demokratie lebt vom Mitmachen, und wir sind stolz darauf, dass sich in Baden-Württemberg so viele Menschen für das Wohl der Gesellschaft einsetzen. Sie alle zeigen uns: Verantwortung zu übernehmen ist nicht Aufgabe der Anderen. Es ist die Aufgabe von uns allen. Nach knapp zwei Jahren Prozessbegleitung zeigt sich: Nicht alles lief immer rund, nicht alles war immer reibungslos. Doch die Mühen haben sich gelohnt, und ich bin froh, dass es gelungen ist, so viele gute Strukturen vor Ort auf- bzw. auszubauen“, so der Minister.

 

Die Vertreterinnen und Vertreter aus 23 Kommunen, darunter Engagement- und Integrationsbeauftragte, ehrenamtlich Engagierte und Prozessbegleiter, tauschten sich beim Netzwerktreffen über konkrete Vorhaben, Erfolge und Strategien aus. In einer Galerie mit Plakaten und in kurzen Redebeiträgen stellten die Projektkommunen vor, was in der Bürgerschaft in dieser Zeit erreicht wurde. So wurden gemeinsam Leitbilder entwickelt, unterschiedlichste Aktionen geplant und bereits vorhandene Vorhaben integriert.

 

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